Muslimsein in Europa, Untersuchung der Islamischen Quellen im Europäischen Kontext
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Der bekannte muslimisch-europäische Intellektuelle Tariq Ramadan veröffentlicht in diesem Buch eine, jenseits von Schlagworten und Oberflächlichkeit, tiefer gehende Untersuchung der islamischen Quellen im europäischen Kontext. Es ist eine gelungen Bemühung eines gelehrten europäischen Muslims, die Rolle der Muslime in der heutigen Zeit im vorgegebenen Umfeld zu analysieren und ihnen ihre Verantwortung aufzuzeigen.
Titel: Muslimsein in Europa, Untersuchung der Islamischen Quellen im Europäischen Kontext
Titel der Französischen Originalaugabe: Étre Musulman Européen, Étude des sources islamiques á la lumiére du contexte européen
Autor: Tariq Ramadan
Aus dem Französischen: Yusuf Kuhn unter Mitwirkung von Irmgard Pinn
Mit einem Vorwort von Prof. Richard Friedli
Umschlaggestaltung: Kalbiye Nur Orhan
Redaktionelle Bearbeitung: Amena El – Zayar
Druck und Bindung: Ebner Ulm
331 Seiten
gebunden
Format: 14,8 x 21,3 cm
Printed in Germany
Herausgegeben von Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V.
Der bekannte muslimisch-europäische Intellektuelle Tariq Ramadan veröffentlicht in diesem Buch eine, jenseits von Schlagworten und Oberflächlichkeit, tiefer gehende Untersuchung der islamischen Quellen im europäischen Kontext. Es ist eine gelungen Bemühung eines gelehrten europäischen Muslims, die Rolle der Muslime in der heutigen Zeit im vorgegebenen Umfeld zu analysieren und ihnen ihre Verantwortung aufzuzeigen.
Es lässt sich feststellen, dass die Muslime in Europa ihre islamische Identität nicht aus sich heraus, von innen her, kraft der ihr innewohnenden Eigenschaften definieren. Das betrifft nicht nur die extremistische Gesinnung, sondern auch die der großen Mehrheit der gewöhnlichen Muslime, die ihre Schwierigkeiten damit haben, einfach zu sagen, wer sie sind. Warum ist dies so? Gibt es ein im Sachverhalt selbst liegendes Problem zu definieren, was ein Muslim im Verhältnis zur westlichen Zivilisation ist? Liegt es am europäischen Kontext? Hat die Erfahrung eines Lebens als Minderheit im “europäisch muslimischen Geist” ein Syndrom hervorgerufen, das die Muslime daran hindert, sich anders zu betrachten denn durch den Spiegel einer Welt, die sie ablehnen, weil sie von ihr abgelehnt werden? Auch wenn jede dieser Hypothesen einen Aspekt der Wahrheit trifft, scheint es doch möglich zu sein, über diese Überlegungen hinaus eine allgemeinere Ursache für diese Haltung zu finden.
Tariq Ramadan zeichnet mit diesem Beitrag Perspektiven auf, wie es möglich sein kann, als Muslim in Europa zu leben – nicht als unbeteiligter Zuschauer oder Konsument, sondern als selbstbewusstes und verantwortungsvolles Mitglied der Gesellschaft: teilhabend an sozialen, politischen, ökonomischen und anderen gesellschaftlichen Partizipation Prozessen und auf diese Weise auch die eigene Gegenwart gestaltend: nichts anderes nämlich als “Muslimsein in Europa”.